5 Zeichen, dass du im Glauben müde geworden bist
geschrieben von Albert Brückmann am 25. Mai 2015 in Ansprachen & Vorträge | Druck-Ansicht | Präsentation
Nach einer langen Zeit am Steuer eines Auto kann es überlebenswichtig sein, die eigene Wachsamkeit zu überprüfen.In einer Extra-Ausgabe des ADAC [1] werden einige Kennzeichen aufgezeigt, die man sehr gut auf sein geistliches Leben anwenden kann.
Etwas später werde ich versuchen, einige praktische Tipps zu geben, wie man wieder wach werden kann, wenn man Müdigkeit festgestellt hat. Let’s go!
Jedem Autofahrer ist die eine oder andere Sache sicherlich schon mal passiert. Dann heißt es: Einen Energy-Drink zu sich nehmen, Zähne zusammenbeißen, Streichhölzer zwischen die Augenlider, Fenster auf und auf 230 km/h beschleunigen, sofern möglich. Gute Idee?
Darüber kann man lachen – habe ich alles schon einmal versucht. Die Option, auf einem Parkplatz zu übernachten, stand bei mir nie zur Debatte, also ließ ich mich manchmal zu waghalsigen Dummheiten verleiten. Das hätte natürlich schnell böse enden können.
Aus der Broschüre des ADAC geht auch hervor, dass die meisten müdigkeitsbedingten Unfälle nachts geschehen, sprich in der Dunkelheit. Kein Wunder, oder?
Überträgt man die oben genannten Punkte nun auf den Glauben, ergeben sich folgende Gedanken:
Na, müde geworden? Oder schon eingeschlafen?
Es hilft ja alles nichts auf Dauer, wenn man im Wagen müde wird. Kaffee und Energy Drinks, offenes Fenster und eine kneifende Ehefrau auf dem Beifahrersitz sind meist nur eine Abhilfe für kurze Zeit. Was hilft wirklich?
Zuerst einmal: Schlafen. Wie man das auf der Autobahn macht, will ich hier nicht ansprechen, sondern gleich weiterdenken. Schlafen bedeutet, von allem loszulassen. Alles aus den Händen legen, was einen beschäftigt. „Passiv“ Kraft tanken. Das funktioniert am besten auf einer Freizeit oder einer mehrtägigen Veranstaltung, die einem dabei hilft, neu zu fokussieren. Ich war letztes Jahr beispielsweise auf einer Predigerkonferenz [4]. Hier konnte ich geistlich „entschlacken“ und auftanken durch einfaches Zuhören.
Wenn du richtig wach werden willst, gehst du nach dem Schlafen am besten duschen. Das hilft wirklich! Zudem macht es dich auch noch sauber. Genau diese Reinheit willst du auch in einem wachsamen Leben haben. Du bekommst sie, indem du Schuld bekennst und sie aussprichst. Indem du beteiligte Menschen um Verzeihung bittest und Fehler wieder gut zu machen versuchst, wenn möglich. Das reinigt dein Gewissen, sodass du unbekümmert weitergehen kannst.
Das heißt: Gesund frühstücken. Klingt einfach, ist aber die wichtigste Mahlzeit des Tages. Frühstücken bedeutet, aktiv Kraft zu tanken. Übertragen heißt das, man wählt gute Nahrungsmittel aus, um sich auf den Tag und alles was kommt, vorzubereiten. Du kannst es auch Stille Zeit nennen, beten, dir irgendwelche hilfreichen Botschaften reinziehen.
Das bedeutet – mit Besonnenheit rein in den Tag! Ja, sei aktiv. Hänge nicht faul herum. Suche aktiv nach Betätigungsfeldern. Sei niemand, den man immer mit der Nase auf Dinge stoßen muss, damit sie getan werden. Dadurch erledigen sich die Dinge nicht nur schneller, du wirst nebenbei auch noch ganz von selbst zu einem Vorbild. Wenn du durchgehend etwas zu tun hast, hast du auch viel weniger Möglichkeiten, wieder müde zu werden, bis es Zeit dafür ist. Du bekommst auch seltener die Gelegenheit, Versuchungen in die Falle zu treten, wenn du ein Ziel vor Augen hast.
Höre auf deinen Körper und auf die leise Stimme in dir. Das ist übrigens auch für deine körperliche Gesundheit sehr wichtig. Wenn du versuchst, mehr aus dir herauszuholen, als du wirklich leisten kannst, macht dich das am Ende wieder müde. Wenn du merkst, dass die Müdigkeit wieder kommt, handle schnell und richtig. Mache Pausen. Tanke nach. Melde dich zu Freizeiten [5] oder zu einem Einsatz an. Lass nicht zu, dass du durch irgendetwas beschmutzt wirst – und wenn doch, geh duschen (du weißt, was ich damit meine!).
Was hier so einfach klingt, verursacht oft viel Mühe. Nicht umsonst hat Jesus gesagt, dass wir wachen und beten sollen. Auch weist uns Paulus im Philipperbrief darauf hin, es nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, als er sagt:
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[1] Extra-Ausgabe des ADAC: https://planetshaker.de/wp-content/uploads/2015/05/adac_muedigkeit.pdf
[2] Bild: http://speakstaff.com
[3] Bild: http://speakstaff.com/user/albert_b/
[4] Predigerkonferenz: https://planetshaker.de/rueckblick-auf-die-predigerkonferenz-2014/
[5] Freizeiten: http://die-jfb.de
[6] Huffington Post: http://www.huffingtonpost.com/2014/06/13/drowsy-driving-poll_n_5489746.html
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