Den letzten Urlaub konnten meine Familie und ich gemeinsam in Spanien verbringen. Als wir an der Südküste, der sogenannten Costa del Sol, entlangfuhren, kamen wir auch in einem Städtchen namens Granada vorbei und sahen uns eine wunderschöne alte Festung an, die Alhambra (siehe Bild oben). Als wir immer weiter vorstießen und dann in den Naṣridenpalast eingelassen wurden (ja, wir mussten uns die Tickets dafür schon fast 2 Monate vorher sichern, da der Andrang so groß ist), kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Meine ständige Frage war: Wer würde sich heute noch die Zeit dafür leisten, dermaßen detailverliebte Gebäude zu errichten? Es ist wirklich unglaublich – hatten die Menschen früher mehr Zeit?
Diese Kategorie beinhaltet eine kleine Auswahl von Ansprachen & Predigten, die ich gehalten habe.
Viel mehr gibt es auf direkte Anfrage bei mir, auch als Audio-Datei.
Nach einer langen Zeit am Steuer eines Auto kann es überlebenswichtig sein, die eigene Wachsamkeit zu überprüfen.In einer Extra-Ausgabe des ADAC werden einige Kennzeichen aufgezeigt, die man sehr gut auf sein geistliches Leben anwenden kann.
Etwas später werde ich versuchen, einige praktische Tipps zu geben, wie man wieder wach werden kann, wenn man Müdigkeit festgestellt hat. Let’s go!
Es gibt ein Lied von Jeremy Camp, das mich die letzten Tage immer wieder begleitet hat: “Same Power” heißt es und spricht davon, dass die göttliche Kraft, die Tote lebendig macht, auch in uns lebt. Der Song ist weiter unten verlinkt und kann dort angehört werden. Als ich so über den Text nachdachte, fragte ich mich, wie das denn sein kann. “Die selbe Kraft, die den Wellen befiehlt, ruhig zu werden, lebt auch in uns“? Ich meine: Echt jetzt? Ich kann nicht einmal das Wasser aus dem Wasserhahn dazu bringen, zu versiegen, ohne dass ich am Hebel drücke. Ganz zu schweigen von einer Kraft, die einen stürmischen See beruhigt und Wogen glättet…
Und dennoch sagt uns das Wort in Römer 8,11:
Wo also ist diese Kraft? Und warum sieht man sie nicht in meinem und deinem Leben?
Fast jedes Kind hat sich zu Weihnachten wohl schon einmal einen Wunschzettel gemacht – so auch ich. Und meine konnten ganz schön lang werden. Als ich acht Jahre alt war, hatte ich eine Wunschliste, auf der standen folgende Dinge drauf:
- Ein Game Boy mit Super Mario und Tetris
- Ein Kassetten-Spieler, tragbar und am besten mit Aufnahmefunktion
- Alle Kassetten von den 5 Geschwistern
- Ein Jahres-Abo der Micky Maus (Mein Freund hatte damals eins gewonnen und hatte die Hefte immer ein paar Tage vor allen anderen)
- Inline Skates mit weichen Rollen (kein Plastikschrott)
- Ein Schlagzeug mit ordentlich Wumms
Als ich diesen Wunschzettel an meine Mutter übergab, staunte die nicht schlecht, dass es dieses Jahr so wenig war.
Wenn etwas Großes um dich herum passiert – wirst du es merken oder wird es einfach an dir vorbeiziehen?
Vor einiger Zeit habe ich auf einer Hochzeit mit ehemaligen Arbeitskollegen über den Glauben geredet und bin damit auf offene Ohren gestoßen. Ja, es war durchaus Interesse da. Ich fragte anschließend, ob es okay sei, wenn ich in den nächsten Wochen mal ein Päckchen schnüren und den Leuten eine gut lesbare Bibel (und zwar die “Neue Genfer” Übersetzung) und 2-3 weiterführende Flyer schicken könnte. Zum Vorbeibringen war es leider zu weit, und auch dem wurde zugestimmt.
Etwa vier Wochen später hatte ich dann alles beisammen und brachte die Versandtasche zur Post. Darin enthalten war die eben angesprochene Bibel und der Flyer “Wozu brauchen wir Jesus” und eine weitere Broschüre. Ich war gespannt, ob ich Antwort darauf bekommen würde. Kann dieses Buch, das schon hunderte Jahre alt ist, für sich selbst sprechen, wie so viele behaupten? Kann es Menschen die Augen öffnen, auch wenn sie es noch nicht kennen? Kann es Menschen zu etwas Neuem berufen?
“Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt”. (Jer 33,3)
Frisch Bekehrte, die zudem auch noch komplett frisch in Glaubensangelegenheiten sind, erwarten meistens schnelle Antworten von Gott, wenn sie beten. Oft bleiben diese schnellen Antworten jedoch aus. Dann meinen sie, dass Gott das Gebet nicht gehört hätte oder einfach nicht reagiert. Aber beide Gedanken sind falsch. Gott hört jedes Gebet, und es passiert auch immer etwas, wenn man zu Gott betet. Nur: Wir sehen es oft nicht oder nicht sofort. Manchmal betet man jahrelang für gewisse Dinge, bis endlich ein Durchbruch gelingt. War dann nur das letzte Gebet vor dem Durchbruch ausschlaggebend? Sicher nicht! Die ganzen vorhergehenden Gebete haben ihre Wirkung auch gehabt, auch wenn es manchmal wie das Tröpfeln von Wasser auf Stein aussieht. Irgendwann hinterlässt die weiche Materie aber doch durchbrechende Wirkung auf die harte, scheinbar undurchdringbare Materie.
Um das Gebet tiefergehend zu verstehen, muss man begreifen, dass man es nicht nur selbst und ganz alleine ist, der zu Gott betet. Als wir durch die Bekehrung wiedergeboren wurden zu einem neuen Leben in Christus hat Gott uns seinen Stellvertreter zur Seite gestellt – den Heiligen Geist. Er ist uns dann besonders nahe, wenn wir uns zu Gott nahen. Das passiert meistens dann, wenn wir uns Zeit nehmen. Wenn wir für uns alleine sein können, sein Wort lesen, uns Gedanken darüber machen.
Oft stehen wir auf unserem Lebensweg an Gabelungen und wissen nicht, welchen Weg wir nehmen sollen. Vor allem im Hinblick auf die Zukunft, und das, was man gerne einmal tun will, fällt es oft schwer, gerade das zu finden, was genau zu einem selbst passt. Es geht aber auch um vermeintlich einfache Entscheidungen, die wir täglich fällen – manchmal können sie wegweisend sein und unser Leben nachhaltig verändern.
In Sprüche 16,8 lesen wir:
Lasst uns das Mal im Hinblick auf die Gemeinde-Mitarbeit ansehen.